BRH-Lexikon
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FritzchenDas ist der Name einer Übung, die erstmalig mit einem gleichnamigen Hund durchgeführt wurde. Dabei stellen sich einige Helfer in einem engen Kreis auf. Der Hundeführer mit seinem Hund steht in der Kreismitte. Nun reizen die Helfer den Hund an und laufen auseinander. Wenn alle Helfer verschwunden sind, wird der Hund -ohne Kommando- losgelassen. Seine Aufgabe ist es nun, nach und nach alle Helfer "einzusammeln". Das geschieht in der Weise, dass der Hund beim Ankommen sofort belohnt und zur Mitte zurückgefüttert/-gespielt wird. Von dort aus muss er erneut selbständig loslaufen, bis alle Helfer in die Mitte zurückgekehrt sind. Am Ende wird kräftig gelobt, gleichzeitig das Signal für den Hund, dass die Übung beendet ist. | |
Führungsebenen BRH-EinsatzStandard-Führungsebenen einer BRH-Staffel im Einsatz | ||
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ganzer HelferBegriff aus dem schwedischen Revier Zu Beginn der Übung befindet sich der Helfer bereits auf der (für das Laufschema) endgültig gewünschten Distanz zum Hundeführer (halbe Suchgebietsbreite). siehe auch: Schwedisches Revier | |
GegenkonditionierungEin bestimmtes konditioniertes Signal, welches ein bestimmtes Verhalten und eine bestimmte Emotion auslöst, wird mit einem anderen zweiten Signal verknüpft, welches ein anderes Verhalten und dessen dazugehörige Emotion auslöst. Dadurch wird es möglich, auf Dauer das Verhalten und die Emotion des zweiten Signals durch das erste Signal auszulösen. | |
Generalisierung= Verallgemeinerung. Als Reizgeneralisierung bezeichnet man in der Verhaltensforschung die Reaktion eines Tieres auf einen Reiz, die in genau gleicher Weise erfolgt, wie die zuvor erlernte Reaktion auf einen anderen, ähnlichen Reiz. Der komplementäre Vorgang zur Reizgeneralisierung ist die Reizdiskriminierung. Hunde lernen kontextspezifisch. Übertragung von erlerntem Verhalten aus dem Lernmilieu in jede andere Umgebung unter Reduzierung der zum Ausführen notwendigen Faktoren auf die gewünschten Auslösereize. Die Ausführung eines gelernten Verhaltens ist anfangs von vielen Faktoren abhängig (Ort, Zeit, Person, Körpersprache, …) Der gewünschte Auslösereiz (Hörzeichen, Sichtzeichen, Pfeife, …) ist dabei nur einer der vielen Faktoren. Um das Verhalten unter allen Umständen abrufen zu können, müssen alle anderen Faktoren mehr und mehr variiert werden. Diesen Prozess nennt man Generalisierung | |
GeräteKünstlich nach gebaute Einzelelemente nach dem Vorbild der Schwierigkeiten bei den Begehungen von Trümmerobjekten oder/und künstliche Hilfsmittel zur Begehung von unerreichbaren Gebäudeteilen ( z. B. Leiter). Siehe auch: BRH-Prüfungsordnung | |
gerichtete Suche | |
GeruchskegelDie Ausbreitung des Geruchs eines Menschen, abhängig von Windrichtung, Windstärke, Tageszeit und Temperatur. Je weiter weg vom Menschen, desto breiter ist Geruch verteilt und desto weniger intensiv ist der Geruch. siehe auch: Witterungsausarbeitung
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GewandheitFähigkeit zur sicheren Begehung von Geräten und Brettern, Leitern, Wippe, wackligen und unebenen Untergründen, ... Wird nach der BRH (Vor)Prüfungsordnung überprüft | |