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Calming signals

Das Beschwichtigungssignal oder engl. Calming Signal ist ein Fachbegriff aus der Kynologie, der Kunde vom Hund. Beschwichtigungssignale sind Bestandteile der Kommunikation unter Hunden, die auf Konfliktlösung ausgerichtet sind. In der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung wurden solche Signale auch als Demutsgebärden bezeichnet.


Hunde senden Beschwichtigungssignale aus, wenn sie über irgend etwas irritiert oder beunruhigt sind oder als Antwort auf ein Beschwichtigungssignal eines anderen Hundes. Ziel ist es, Stress oder Spannung abzubauen sowie die Eskalation eines Konflikts zu verhindern.

Einige Beispiele für Beschwichtigungssignale sind:

-Gähnen

-den Kopf abwenden

-sich abwenden (ganzer Körper)

-Züngeln, also sich über die Nase lecken

-auf dem Boden schnüffeln (ohne erkennbaren Grund)

-Pfote heben

-sich kratzen

-Augen zusammenkneifen

-erstarren/ einfrieren

-langsame Bewegungen

-Vorderkörper tiefstellen (sich strecken)

-sich hinsetzen oder hinlegen

Alle diese Signale sind nicht nur Beschwichtigungssignale, schließlich gähnen Hunde auch aus Müdigkeit, lecken sich die Nase nach der Nahrungsaufnahme oder kratzen sich bei Juckreiz. Es handelt sich hier um so genannte doppelt belegte Signale, die situationsabhängig unterschiedliche Konsequenzen zeitigen können. Achtet der Hundehalter bewusst auf diese Signale, lassen sich Rückschlüsse auf den momentanen Gemütszustand des Hundes ziehen.

 

Neuere Untersuchungen zu Beschwichtigungssignalen wurden im Rahmen des Tuscany Dog Projects (Leitung Karin und Günther Bloch und Stefan Kirchhoff) durchgeführt und von Mira Meyer in ihrer Diplomarbeit dargestellt.

 

www.hundefarm-eifel.de

 

 


casting

Aufsuchen der Spur. Befindet sich der Start nicht in der Nähe der Geruchsspur, sollte der Hund dies durch seine Körpersprache anzeigen.( Negatives Ausdrucksverhalten)Der Hundeführer verändert seinen Standort und fordert den Hund auf, weiter nach der Spur zu suchen (Wiederholung des obigen Ablaufes), bis der Hund sich sichtbar in die Spur einfädelt.

Christas Stern

Übung zum Lenken, wenn der Hund das Hör/Sichtzeichen dazu zuverlässig ausführt, benannt nach Christa Hiegemann (Münsterland)

Hundeführer und Hund befinden sich im Mittelpunkt eines gedachten Kreuzes oder Sterns. Der Hund wird in Richtung des Helfers geschickt. Dies geschieht nacheinander in verschiedene Richtungen z. B. Norden, Osten, Süden, Westen. Dort ist jeweils ein Helfer, der den Hund bestätigt. Dies kann verbunden werden mit einer Anzeige oder nur für das Ankommen. Der Hund kann zurück gespielt werden oder der Hundeführer geht zum Hund. Wichtig ist, dass der Startpunkt immer der Mittelpunkt des Sterns ist. Unbedingt Wind beachten. Nur ein Helfer liegt jeweils aus.


Clicker

mechanisches Hilfsmittel (Knackfrosch), der klassisch konditioniert als Sekundär-Verstärker in der Hundeausbildung eingesetzt wird. Die einfache Handhabung ermöglicht die Einhaltung der Assoziationszeit.


Coach

Hilfsperson, die den Hundeführer bei der Durchführung einer Übung unterstützt, so dass dieser sich bei der Übung auf sich und seinen Hund konzentrieren kann.

cold trail

alte Spur (12 - 24 Stunden alt )