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K

Karte einnorden


Kenndecke

Brustgeschirr für den Hund aus Stoff, Neopren oder Leder mit Reflektoren, das bei der Flächensuche vom Hund getragen wird und an dem Glöckchen oder Licht angebracht werden können.


Man erkennt daran den arbeitenden Hund. An Hand der Glöckchen und des Lichts kann der Hundeführer Distanz, Richtung und Bewegung des Hundes verfolgen.


Im BRH befindet sich an der Kenndecke auf jeder Seite ein reflektierendes Kreuz und der Schriftzug „BRH“. Die Hintergrundfarbe ist rot.


Kettensuche

Die Hundeführer bilden dabei eine Kette, indem sie sich in einem bestimmten Abstand nebeneinander aufstellen, die Hunde revieren im Zickzack. Dies wird unter Nichtbeachtung der Windrichtung ausgeführt und ist eine sehr kraft- und zeitaufwändige Suchtechnik.


Heute wird die Kettensuche (Suchkette) in der Regel bei geeignetem Gelände und Wind durch andere Suchtechniken ersetzt


s. auch Voraussuche, Parallelsuche, Wegesuche, zick-zack Revier, Suchtechnik


Kommunikation

(lat. communicare : teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen)

Unter Kommunikation versteht man den Austausch und die Übermittlung von Informationen zwischen zwei oder mehr Individuen. Dies geschieht mit Hilfe von Signalen (z.B. körpersprachliche Zeichen).

Ein Sender schickt einem Empfänger ein Signal mit Informationsgehalt. Die Reaktion des Empfängers zeigt dem Sender, ob dieser die Information verstanden hat. Sendet der Sender Signale, die der Empfänger nicht entschlüsseln (verstehen) kann, kann keine Kommunikation stattfinden. Daher ist es Voraussetzung, dass die verwendeten Signale für alle Kommunikationspartner festgelegte (und auch die gleiche!) Bedeutung haben, da es sonst zu Missverständnissen kommt. (z.B. Schwanzwedeln bei Hund und Katze).

Kommunikation ist wichtig für sozial lebende Individuen, da so das tägliche Mit- und/oder Gegeneinander geregelt wird, und Konflikte vermieden werden können, die u.U. die individuelle Fitness des Einzelnen beeinträchtigen können.


Kompass

Der Kompass ist ein Hilfsmittel für die Orientierung im Gelände und für den fachgerechten Umgang mit Landkarten.

siehe auch: einnorden, Marschzahl - Marschrichtung, Himmelsrichtung


Konditionierung

Konditionierung ist ein gezielter Lernvorgang, beim dem ein vorher unbedeutender Reiz mit einer Reaktion in Verbindung gebracht wird und dadurch eine Bedeutung bekommt

Man spricht von Konditionierung, wenn Assoziationen häufig und regelmäßig stattfinden.

Man unterscheidet zwei Grundtypen der Konditionierung: Die Klassische Konditionierung und die Operante (Instrumentelle) Konditionierung.


Konsequenz

Folge, die ein Verhalten hat.

Lernprinzip v. a. der instrumentellen/operanten Konditionierung, bei der die Häufigkeit des Auftretens eines Verhaltens durch die jeweiligen Konsequenzen, die es hat, bestimmt wird.

Kontamination

Verunreinigung

 – in Bezug auf den GG ist damit gemeint, dass dieser von mehr als einer Person berührt wurde

 – in Bezug auf die Suchumgebung ist damit gemeint, dass sich dort viele andere Gerüche befinden (z.B. Innenstadt, Tierpark, ...)

Kontextlernen

Lerntyp des Hundes.

Zu Anfang eines Lernvorgangs spielen alle Reize eine Rolle und erst nach und nach filtert der Hund heraus, welches der eigentliche Auslösereiz ist.


Kontiguität

(lateinisch: contiguus = berührend, angrenzend)


Kontiguität ist ein Prinzip der Assoziation und beschreibt den räumlichen und zeitlichen Zusammenhang (Zusammentreffen) von zwei Reizen (bei der klassischen Konditionierung) oder von Verhalten und Konsequenz ( bei der operanten Konditionierung).

Wenn  zwei Reize zeitlich nahe genug beieinander liegen (ca. 0,5 sec), kann eine Assoziation (Verbindung) zwischen ihnen hergestellt werden, was grundsätzlich eine Voraussetzung für "Lernen" ist.  Stichwort: Gleichzeitigkeit.


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