Generalisierung

= Verallgemeinerung.

Als Reizgeneralisierung bezeichnet man in der Verhaltensforschung die Reaktion eines Tieres auf einen Reiz, die in genau gleicher Weise erfolgt, wie die zuvor erlernte Reaktion auf einen anderen, ähnlichen Reiz.

Der komplementäre Vorgang zur Reizgeneralisierung ist die Reizdiskriminierung.

Hunde lernen kontextspezifisch. Übertragung von erlerntem Verhalten aus dem Lernmilieu in jede andere Umgebung unter Reduzierung der zum Ausführen notwendigen Faktoren auf die gewünschten Auslösereize.

Die Ausführung eines gelernten Verhaltens ist anfangs von vielen Faktoren abhängig (Ort, Zeit, Person, Körpersprache, …) Der gewünschte Auslösereiz (Hörzeichen, Sichtzeichen, Pfeife, …) ist dabei nur einer der vielen Faktoren. Um das Verhalten unter allen Umständen abrufen zu können, müssen alle anderen Faktoren mehr und mehr variiert werden. Diesen Prozess nennt man Generalisierung

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