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V

Versicherungen

Übersicht über die Versicherungen (BRH, RHS, Mitglied) mit grundsätzlicher Zuordnung im Schadenfall


Verstärkung

Mit Verstärkung bezeichnet man einen Reiz, der, wenn er unmittelbar auf ein bestimmtes Verhalten folgt, dazu führt, dass dieses Verhalten unter denselben (oder ähnlichen ) Umständen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftritt.

Voraussetzung ist allerdings, dass der Verstärkungsreiz vom betroffenen Organismus als positiv (erfreulich, wünschenswert) erlebt wird. Wird ein Hund z.B. zur Belohnung für ein befolgtes Hörzeichen gestreichelt, und dies ist ihm in diesem Moment zuwider, wirkt das Streicheln nicht - wie eigentlich beabsichtigt- als Verstärker!

Man unterscheidet: Positive Verstärkung und Negative Verstärkung.  Durch beide Reize wird die Wahrscheinlichkeit des erneuten Auftretens des Verhaltens erhöht, also müssen beide Verstärkungsarten für den Organismus als erfreulich erlebt werden.


Verstärkungsarten

Immerverstärkung:                                                                                       

Verstärkung im Verhältnis 1:1

                                                                                                                                                                               

Zum Lernen neuen Verhaltens einsetzen, weil es dem Hund signalisiert, dass es richtig und gut ist, was er tut.

 

Verstärkung im festen Verhältnis:                      2:1, 4:1, 5:1, . . .

durch systematische Verringerung der Verstärkungsrate

-           erhöht sich die Leistung des Hundes für eine Belohnung

-           verlängert sich die Dauer einer Übung

Wichtig ist, dass die Intervalle stets geändert werden.

 

Variable Verstärkung:                                                            

Durch das unregelmäßige Verstärken (Glücksspiel) verstärkt sich das Verhalten.

Diese Art der Verstärkung ist die resistenteste gegen Extinktion.


vier Säulen

Von Ulrike Gehner und Nicole Gies (BRH-RHS Warendorf-Hamm) entwickeltes modellhaftes Bild der einzelnen Lernelemente des Hundes für die Rettungshundeausbildung: Rennen, spielen, anzeigen, riechen

vier Säulen Haus

Umbau der  Vier- Säulen zum Haus.

Fundament Spielen/fressen (Motivation)

Vier Säulen: rennen, riechen, lenken,anzeigen  

voran

Hörzeichen, das das Laufen des Hundes in eine vom Hundeführer vorgegebene Richtung auslöst.

 


Voraussuche


Vorsuche

Auch Quersuche oder Voraussuche genannt.

Der Hund läuft frei einige Meter vor dem Hundeführer. Hundeführer und Hund bewegen sich quer zur Windrichtung. Je nach Windstärke und Geländebeschaffenheit kann damit ein Streifen von 100m und mehr, vom Weg des Teams aus in den Wind gemessen, kräfteschonend und schnell abgesucht werden.

Suchtaktisch bietet sich diese Technik bei gleichmäßiger Windrichtung an.


W

Warendorfer Dreieck

Übung, die in der Staffel Warendorf entwickelt wurde.

Dient zur spielerischen „Provokation“ des Bellens durch vorenthalten des Mos.

So geht’s:

Helfer (min. 3) stellen sich im Dreieck auf. Hund wird durch zeigen des MOs zum hinrennen zu einem Helfer animiert.

Dieser verwehrt kurz vor Ankunft des Hundes das MO

-Hd fordert durch bellen das MO, wird dafür bestätigt-entweder durch spielen mit MO oder weiterwerfen zum nächsten Helfer…..analog füttern und Behälter weiterwerfen zu nächstem Helfer.

 

Nicht immer MO verwehren, sondern auch mal fürs ankommen bestätigen.

 

 



Wasserortung

Die Wasserortung (Wassersuche) ist eine Form der Leichensuche und gehört somit nicht direkt zur Rettungshundearbeit.

Wasserortungshunde suchen schwimmend oder vom Boot aus nach menschlichem Geruch, der aus dem Wasser aufsteigt. Dabei sind bereits Ortungstiefen von 50 und mehr Metern beschrieben worden.



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