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P

parallel versetzen

Übung zum Aufbau des Detachierens

-   L-Übun
- T-Übung

Wünschenswert ist es, daß sich der Hund parallel zu einer gedachten Grundlinie bewegt.


Anfangs sollten dafür geländebedingt vorgegebene Linien (Wegrand, Zaun, Schneise, ...) genutzt oder ein eindeutig erkennbarer Zielpunkt (MO, Touchobjekt“, von Baum zu Baum, Detachiertisch, ...) vorgegeben werden.


Parallelsuche

Bei der Parallelsuche läuft der Hd in einem bestimmten Abstand parallel zum Hundeführer.

Wird als Suchtechnik an Bach/Flussufern, höhenversetzten Parallelwegen, Waldrändern , auf Kämmen, ... eingesetzt.

Pawlow, Iwan Petrowitsch

Iwan Petrowitsch Pawlow (russisch Иван Петрович Павлов, wiss. Transliteration Ivan Petrović Pavlov; * 15. September jul./ 27. September 1849 greg. in Rjasan; † 27. Februar 1936 in Leningrad) war ein russischer Mediziner und Physiologe. Sein Vater war ein russischer Dorfpriester. Er erhielt 1904 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine Arbeiten über die Verdauungsdrüsen.

 

Er hat aber auch wichtige Grundlagen für die Verhaltensforschung erarbeitet und legte den Grundstein für fast alle neueren Lerntheorien.

 

Er war der Überzeugung, dass Verhalten auf Reflexen beruhen kann und entdeckte das Prinzip der (klassischen) Konditionierung. Dabei unterschied er zwischen unkonditionierten (auch natürlich genannten) und konditionierten Reflexen (die durch Lernen erworben werden).


Am bekanntesten dürfte der so genannte Pawlowsche Hund sein: ein Forschungsprojekt, das unmittelbar aus seinen mit dem Nobelpreis gewürdigten physiologischen Studien hervorging. In diesem Zusammenhang stellte Pawlow fest, dass die Speichelsekretion eines Hundes nicht erst mit dem Fressvorgang beginnt, sondern bereits beim Anblick der Nahrung. Auch ein anderer Reiz, zum Beispiel ein Klingelton, kann die Sekretion von Speichel und anderen Verdauungssäften auslösen, wenn er regelmäßig der Fütterung vorausgeht. Pawlow erklärte das Geschehen durch das mehrmalige Zusammentreffen des Reizes mit dem anschließenden Fressvorgang. Irgendwann reicht dann bereits der Reiz aus, um die Speichelsekretion auszulösen. Pawlow bezeichnete dies als konditionierten Reflex.

Pawlows Leistung bestand nicht nur darin, den Bedingten Reflex gefunden und genau beschrieben zu haben, sondern auch darin, dass er die Gesetzmäßigkeiten von Hemmungs- und Erregungsprozessen im Nervensystem und ihre Rolle bei der Analyse der äußeren Umgebung, aber auch der inneren Organe erforschte.


Personensuche

Suche nach lebenden Personen

Philadelphia

Übung zum Distanzaufbau des Hundes vom Hundeführer in eine bestimmte Richtung

Bei dieser Übung setzt man mehrere Helfer in gerader Linie in angemessenem Abstand (mind. 10m) hintereinander. Der Hund wird mit Hör-/Sichtzeichen in die Richtung geschickt bis er beim ersten Helfer ankommt, zurückgespielt/gefüttert wird und auf dem gleichen Weg zum 2.3,..., Helfer geschickt.


Pick-up

Eine Spur, bei der der Spurleger sich nicht am Ende der Spur befindet, sondern mit einem geschlossenen Auto fortgebracht wurde  (auch die Lüftung muss abgeschaltet sein!).die sicherste Vriante ist, wenn das Auto über den Spurverlauf zurückfährt. Der Hund soll dort eine Negativanzeige zeigen.

Planzeiger


Point last seen

(PLS)

Ort, wo die vermisste Person zuletzt gesehen wurde.
Üblicherweise die Ansatzstelle für den Mantrailer.


Positive Strafe

Etwas für den Hund Unangenehmes wird hinzugefügt, als Konsequenz auf ein bestimmtes Verhalten, mit dem Effekt, dass er das Verhalten seltener bis überhaupt nicht mehr zeigen wird.

Positive Verstärkung

etwas für den Hund Angenehmes kommt hinzu, als Konsequenz auf ein bestimmtes Verhalten, mit dem Effekt, dass er dieses Verhalten verstärkt zeigen wird.


Premack-Prinzip

Das Premack-Prinzip besagt, dass ein Verhalten, das unter natürlichen Bedingungen mit einer höheren Häufigkeit gezeigt wird, als Verstärker für ein Verhalten dienen kann, das unter natürlichen Bedingungen mit einer geringeren Häufigkeit gezeigt wird


Es hat sich gezeigt, dass bereits antizipiertes Verhalten als Verstärker dienen kann. Verhalten, das gerne und häufig getan wird, hat eine verstärkende Wirkung.


Premack, David

David Premack (* 26. Oktober 1925 in Aberdeen, South Dakota) ist ein US-amerikanischer Psychologe und Verhaltensforscher, der zusammen mit seiner langjährigen Mitarbeiterin und Ehefrau Ann James Premack u.a. wesentliche Beiträge auf dem Gebiet des Behaviorismus leistete, die Sprachfähigkeit von Schimpansen erforschte und zu einer Theory of Mind („Theorie des Geistes“) beitrug.

David Premack hat mindestens drei wesentliche Beiträge zum Fortgang der Wissenschaften geleistet.

Zum einen hat er 1962 das so genannte Premack-Prinzip formuliert, eine Fortentwicklung auf dem Gebiet der Verhaltensformung durch Belohnung (der operanten Konditionierung).


Schon lange vorher waren Testtiere – zum Beispiel in einer Skinner-Box – dazu gebracht worden, einen Hebel zu drücken, weil dieses Verhalten durch Futter belohnt wurde.


Premack hatte seinerzeit den Gedanken, dass man einen solchen Zusammenhang (zum Beispiel: auf das Laufen in einem Laufrad folgt eine Belohnung in Form von Trinken-Dürfen) gleichsam auf den Kopf stellen könne: Bei Ratten konnte er tatsächlich zeigen, dass einerseits das Trinken-Dürfen nach einem Lauf im Laufrad - aus einer zuvor nicht verfügbaren Flasche - das Laufverhalten beförderte, dass umgekehrt aber auch das Laufen-Dürfen (sprich: das Lösen einer Bremse am Laufrad durch den Versuchsleiter, wenn an der Wasserflasche geleckt wurde) zu einer Steigerung des Leckens an der Wasserflasche führte.


Die Erkenntnis einer Umkehrbarkeit der Zusammenhänge deckte eine überraschende Unzulänglichkeit der damals vorherrschenden Lerntheorien auf, besagt das Premack-Prinzip doch nichts anderes als:


Verhaltensweisen mit hoher Auftretenswahrscheinlichkeit (beim Menschen zum Beispiel spielen) können als Verstärker für Verhaltensweisen mit geringer Auftretenswahrscheinlichkeit (zum Beispiel Vokabeln lernen) verwendet werden.


Prüfung

Im BRH: Regelmäßge Überprüfung des Rettungshunde Teams zur Sicherung eines Mindeststandards, auch Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit des Teams.

Prüfungsordnung (PO)


Puder

wird in der Rettungshundearbeit zum Prüfen der Windrichtung verwendet, manchmal auch Talkum.

 


Punktsuche

Hierbei wird der Hund gezielt zu Geländepunkten geschickt, um diese ab zu suchen.


Puppy trail

Aus dem Amerikanischen: Grundübung für Welpen, meist nur geradeaus oder ein Winkel, auf Sicht und angereizt.


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