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P

Premack-Prinzip

Das Premack-Prinzip besagt, dass ein Verhalten, das unter natürlichen Bedingungen mit einer höheren Häufigkeit gezeigt wird, als Verstärker für ein Verhalten dienen kann, das unter natürlichen Bedingungen mit einer geringeren Häufigkeit gezeigt wird


Es hat sich gezeigt, dass bereits antizipiertes Verhalten als Verstärker dienen kann. Verhalten, das gerne und häufig getan wird, hat eine verstärkende Wirkung.


Premack, David

David Premack (* 26. Oktober 1925 in Aberdeen, South Dakota) ist ein US-amerikanischer Psychologe und Verhaltensforscher, der zusammen mit seiner langjährigen Mitarbeiterin und Ehefrau Ann James Premack u.a. wesentliche Beiträge auf dem Gebiet des Behaviorismus leistete, die Sprachfähigkeit von Schimpansen erforschte und zu einer Theory of Mind („Theorie des Geistes“) beitrug.

David Premack hat mindestens drei wesentliche Beiträge zum Fortgang der Wissenschaften geleistet.

Zum einen hat er 1962 das so genannte Premack-Prinzip formuliert, eine Fortentwicklung auf dem Gebiet der Verhaltensformung durch Belohnung (der operanten Konditionierung).


Schon lange vorher waren Testtiere – zum Beispiel in einer Skinner-Box – dazu gebracht worden, einen Hebel zu drücken, weil dieses Verhalten durch Futter belohnt wurde.


Premack hatte seinerzeit den Gedanken, dass man einen solchen Zusammenhang (zum Beispiel: auf das Laufen in einem Laufrad folgt eine Belohnung in Form von Trinken-Dürfen) gleichsam auf den Kopf stellen könne: Bei Ratten konnte er tatsächlich zeigen, dass einerseits das Trinken-Dürfen nach einem Lauf im Laufrad - aus einer zuvor nicht verfügbaren Flasche - das Laufverhalten beförderte, dass umgekehrt aber auch das Laufen-Dürfen (sprich: das Lösen einer Bremse am Laufrad durch den Versuchsleiter, wenn an der Wasserflasche geleckt wurde) zu einer Steigerung des Leckens an der Wasserflasche führte.


Die Erkenntnis einer Umkehrbarkeit der Zusammenhänge deckte eine überraschende Unzulänglichkeit der damals vorherrschenden Lerntheorien auf, besagt das Premack-Prinzip doch nichts anderes als:


Verhaltensweisen mit hoher Auftretenswahrscheinlichkeit (beim Menschen zum Beispiel spielen) können als Verstärker für Verhaltensweisen mit geringer Auftretenswahrscheinlichkeit (zum Beispiel Vokabeln lernen) verwendet werden.


Prüfung

Im BRH: Regelmäßge Überprüfung des Rettungshunde Teams zur Sicherung eines Mindeststandards, auch Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit des Teams.

Prüfungsordnung (PO)


Puder

wird in der Rettungshundearbeit zum Prüfen der Windrichtung verwendet, manchmal auch Talkum.

 


Punktsuche

Hierbei wird der Hund gezielt zu Geländepunkten geschickt, um diese ab zu suchen.


Puppy trail

Aus dem Amerikanischen: Grundübung für Welpen, meist nur geradeaus oder ein Winkel, auf Sicht und angereizt.


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