Du kannst das Glossar unter Verwendung des Index durchsuchen.

@ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle

Seite: (Zurück)   1  ...  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  (Weiter)
  Alle

Ü

Überschattung

Werden mehrere Reize beim Konditionieren angeboten,verhindert der offensichtlichere die Wahrnehmung untergeordneter Reize.


Übersprungshandlung

Übersprung(s)handlung, Übersprungverhalten; (engl.: displacement activities, gelegentlich auch: substitute activities oder behaviour out of context)


In der Ethologie werden Verhaltensweisen so bezeichnet, die vom Beobachter als „unerwartet“ empfunden werden, da sie außerhalb der Verhaltensfolge auftreten, in der sie einem unmittelbaren Zweck dienen.

  

Gedeutet werden solche „unpassend“ erscheinenden Verhaltensweisen zum Beispiel als Anzeichen einer Konfliktsituation, in der die Fortführung der zuvor beobachtbaren Verhaltensweise – zumindest zeitweise – nicht möglich ist und statt dessen eine Verhaltensweise gezeigt wird, die (der Instinkttheorie zufolge) aus einem völlig anderen Funktionskreis des Verhaltensrepertoires stammt.

 

Der Bildung des Begriffs Übersprungsbewegung lag die Annahme zugrunde, dass zwei einander entgegengesetzte Triebhandlungen (zum Beispiel Angriff und Flucht) sich gegenseitig hemmen und die für beide freigesetzte „Triebenergie“ deshalb auf eine dritte Verhaltensweise überspringt und diese dann ausgeführt wird.


U

Umkonditionieren

(im Sinne instrumenteller Konditionierung): Erlernen eines Alternativverhaltens.


V

Verhalten

Verhalten ist ein Zentralbegriff der Verhaltensbiologie. Er bezieht sich auf alle äußerlich wahrnehmbaren, und daher auch mit technischen Hilfsmitteln erfassbaren, Aktivitäten und körperliche Reaktionen wie Bewegungen, Stellungen, Körperhaltungen, Gesten und Lautäußerungen eines Menschen oder Tieres.

Verhalten ist zu verstehen als eine durch Gene und Lernen beeinflusste Anpassungsleistung eines intakten Organismus an seine Umwelt.


Verhaltensstörung

nach Hassenstein (1980):

Das Verhalten eines Tieres gilt dann als gestört, wenn es das Individuum selbst, seinen Sozialverband oder seine Art schädigt oder aber wenn das Verhalten auf Grund von äußeren Schädigungen oder nachteiligen Einflüssen auftritt, ohne den Organismus gegen sie (die Schädigungen oder Einflüsse) zu schützen.

Verkettung

ein neuer Reiz wird mit einem früher konditionierten Reiz verknüpft.


Auch separat gelernte Handlungen können verkettet werden.


Verknüpfung

Damit eine Verknüpfung zwischen zwei unabhängigen Ereignissen (z.B. Reiz - Reaktion, Handlung - Folge, Reiz - Handlung) stattfinden kann, müssen beide in einem engen zeitlichen Zusammenhang stehen (0,5 - maximal 2 Sekunde).

s. Timing


Verleitreiz

Jegliche Art von Reizen aus der Umwelt, die den Hund ablenken können.

 


Vermisstenverhalten

Absichten, Beweglichkeit und Gesundheitszustand der Vermisstperson.


Informationen darüber ermöglichen Rückschlüsse auf das Verhalten der Vermisstperson und bestimmen die  taktische Vorgehensweise in der Suche mit. 

 

 


Vermisstperson

Person, die durch das Team gesucht wird. Auch Versteckperson, Opfer, Helfer, Spurleger genannt.

 



Seite: (Zurück)   1  ...  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  (Weiter)
  Alle