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AUSBILDUNG

Desensibilisierung, systematische

Trainingstechnik, mit der der Hund z.B. an Angst auslösende Reize gewöhnt werden kann.

Die Angst wird in kleinen Lernschritten abgebaut. Der Angst auslösende Reiz wird jeweils in einer Intensität angeboten, in der gerade noch keine Angstreaktion gezeigt wird. (Das ruhige Verhalten des Hundes wird positiv verstärkt.) Die Reizintensität wird schrittweise gesteigert, bleibt aber immer unterhalb der Angst auslösenden Schwelle.

detachieren

Der Hund wird mit Hör-und/oder Sichtzeichen zu einem für den Hund erkennbaren Objekt oder in eine bestimmte Richtung geschickt.

Differenzierung

Ausschließen von anderen Gerüchen – entweder verschieden alter Spuren ein und derselben Person oder aus verschiedenen Gerüchen den richtigen herausfinden

DISB

DISB= Dual indikativer sekundärer Be- (bzw) Verstärker

mechanisches Hilfsmittel, das klassisch konditioniert wird. Die einfache Handhabung ermöglicht das Einhalten der Assoziationszeit.

Der DISB (meist ein Pfiff) ist ein Signal, welches gleichzeitig an zwei Seiten eine Information vermittelt. Zum Einen dass das gezeigte Verhalten (des Hundes) das gewünschte ist und nun die Bestätigung auf dem Weg ist und zweitens  die Information an den Helfer jetzt bitte bestätigen. Als sekundärer Verstärker ist das Prinzip ähnlich dem des Clickers. Nur ist der Sender dieses Signals hierbei der Hundeführer, der Pfiff ertönt also meist hinter dem Hund. Wenn der DISB konditioniert ist zeigt der Hund eine Vorwärtstendenz zum Helfer (auf keinen Fall eine Rückorientierung zum HF) da er ja von diesem die Bestätigung erwartet. Ideal ist der DISB in den Trümmern, aber auch in der Flächensuche gut einsetzbar. Geschlossene Verstecke, Anzeigen mit Helfer auf Distanz zum Hund (entfernte Anzeigen)  aber auch die variable Bestätigungsmöglichkeit (sobald der Pfiff ertönt bestätigt der Helfer) eröffnen ganz neue Möglchkeiten.


Diskriminierung

Diskriminierung = Unterscheidung

 

Als Diskriminierung bezeichnet man die Fähigkeit eines Lebewesens, Reize zu unterscheiden (zu diskriminieren), so dass es auf unterschiedliche Reize mit unterschiedlichen Verhaltensweisen reagieren kann


Diskriminieren fällt dem Hd leicht, weil es zu seiner Überlebensstrategie gehört, ständig aus zu sortieren, welche Reize für ihn bedeutungsvoll sind und welche keine Bedeutung für ihn haben.

Der gegenteilige Vorgang zur Reizdiskriminierung ist die Reizgeneralisierung.


Distress

= nicht kontrollierbarer, übermäßiger und krankmachender Belastungszustand eines Individuums durch negativ erlebte Stressoren (Reize)

Distress ist ein Zustand, in dem das Tier unfähig ist, sich einer veränderten Umgebung oder veränderten Stimuli anzupassen. Anpassungsversuche finden zwar statt, können aber das Wohlergehen des Individuums nicht verbessern.


Domestikation

Prozess der Haustierwerdung. Durch veränderten Selektionsdruck werden aus Wildtieren Haustiere

Dominanz

Beschreibt die situationsabhängige Beziehung zweier Individuen zueinander

Eimerrevier

Übung zum Aufbau des „voran“ und des Reviers:

Wert sollte bei dieser Übung auf das Durchlaufen beim HF gelegt werden. Daher eignen sich eigentlich nur Futter oder „Touch“ als mögliche Formen der Bestätigung. Ein Spielzeug müsste dem Hund vom HF immer auf der Mittellinie abgenommen werden. Statt der flüssigen Revierbewegung entsteht eine Aneinanderreihung von Vorans.

Trotz der schönen Möglichkeit, das Laufschema isoliert von der Sucharbeit zu üben, hat diese Übung ihre Tücken. Die sehr monotone Aufgabenstellung langweilt manche Hunde und der reflektorisch vom HF ausgeübte Druck nimmt den Hunden die Freude an der Vorwärtsbewegung.


Einsatzordnung

Definition der einheitlichen Abläufe bei dem BRH übertragenen RH-Einsätzen.



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